Pressemitteilung von Donnerstag, 30. Januar 2020 Stadt Cuxhaven

Erinnerungen an die NORDSEE

Die Tage, als die Häfen in Bremerhaven und Cuxhaven voller Fischdampfer lagen, sind lange vorbei.
Und auch die Zeiten der Heckfänger der "Universitäts-" und der "Bremen-"Klasse gehören der Vergangenheit an.
Dennoch ist die Erinnerung an die für die westdeutsche Hochseefischerei bedeutendste Reederei, die NORDSEE, in beiden Städten wach geblieben.
Viele ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erinnern sich noch mit Stolz an die Bedeutung, die die NORDSEE damals für die Wirtschaft der Hafenstädte hatte.
Der Förderverein Schifffahrtsgeschichte Cuxhaven e.V. und das Museum "Windstärke 10" in Cuxhaven haben es sich auf ihre Fahnen geschrieben,
die NORDSEE und die damalige Zeit der Großen Hochseefischerei nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Und dabei spielen die Erinnerungen der Zeitzeugen, die an Bord der Fangschiffe, in den Landbetrieben und auch in der Verwaltung der Reederei tätig waren, eine zentrale Rolle.
Denn manches lässt sich zwar auch noch heute anhand von schriftlichen Berichten und Zeitungsartikeln nachhalten, aber viele andere Informationen drohen für immer in Vergessenheit zu geraten.
Damit das nicht geschieht, laden Museum und Verein gemeinsam am Montag, 24. Februar, um 15.00 Uhr zu einem Treffen der ehemaligen NORDSEE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Museum "Windstärke 10" ein.
In lockerer Runde bei Kaffee und Kuchen soll es im Gespräch dabei um Geschichten von Bord der Fangschiffe, aber auch um die Sicht der Landbetriebe und der Reedereileitung bzw. Verwaltung gehen.
Wie funktionierte z.B. das Zusammenspiel zwischen Fangschiff und landseitiger Betreuung?
Welche Wünsche hatten die Kapitäne hinsichtlich ihrer Ausrüstung, und wie ging der Landbetrieb damit um?
Wie war Weihnachten an Bord, wie funktionierte die Versorgung der Schiffe mit Proviant und was machten die Köche daraus?
Was hieß es für Netzmacherei und Schmiede, wenn neue Fanggeräte aufkamen?
Viele Fragen, die sicherlich nicht alle an einem Nachmittag beantwortet werden können. Und viele Geschichten, die nicht in Vergessenheit geraten sollten.

Um das Treffen besser planen zu können, bitten Verein und Museum um
Anmeldung bis zum 17. Februar unter Telefon 04721-700 70 850 oder per Email an windstaerke10@cuxhaven.de.

Die Gesprächsrunde soll bis ca. 17.00 Uhr dauern. Danach besteht noch die Möglichkeit, die Abteilungen zur Großen Hochseefischerei im Museum "Windstärke 10" und in der Ausstellung des Fördervereins zu besuchen.

Pressekontakt: Windstärke 10, windstaerke10@cuxhaven.de, 04721-70070850

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